Venedig

2. Triennale di Venezia

„Il grido della Terra: verità nascoste“

„The Cry oft he earth: Hidden Truth“

"Der Schrei der Erde: verborgene Wahrheiten“

Josef Lange-Grumfeld

Gold ist nicht alles - Gold is not Everything

Palazzo Albrizzi Capello

28. September bis 29. Dezember 2018

Der historische Palazzo „Albrizzi Capello“ im Sechstel Cannaregio ist der Sitz des „Deutsch-Italienischen Kulturinstituts“ in Venedig (ACIT Associazione Culturale Italo-Tedesca), der seit über 40 Jahren von Professorin Nevia Pizzul-Capello geleitet wird.

Dort stellt vom 28.09. bis 29.12.2018 im Rahmen der 2. Triennale di Venezia der norddeutsche Künstler Josef Lange-Grumfeld zusammen mit anderen Künstlern ein Werk von sich aus. Die ACIT möchte mit dieser Aktion darlegen, dass das ökologische Gleichgewicht in Gefahr ist und damit einen Beitrag zum Umweltschutz und zur Menschlichkeit leisten.

Wer denkt bei dem Motto der 2. Triennale in Vendig „Der Schrei der Erde“ nicht an das berühmte Bild „Der Schrei“ von Edvard Munch? Ein Schrei aus Verzweiflung, ein Schrei zum Wachrütteln, ein Schrei nach Hilfe. Die Weltkugel steht auf knöchernen Beinen – deutlicher kann man die Gefahr durch die Umweltbelastung kaum machen.

Das Wasser steigt. Der Meeresspiegelanstieg ist eine der bedrohlichsten Folgen des Klimawandels. Das Wasservolumen in den Weltozeanen nimmt ständig zu und niemand mag voraussagen, wie die Küsten aussehen werden, wenn das Wasser in wenigen Jahrhunderten um mehrere Meter steigt.

Der Klimawandel mit dem daraus resultierendem Anstieg der Temperaturen führt zu immer längeren Dürreperioden. Erschöpfte Grundwasserspeicher, trockene Wassernetze und leere Brunnen sind die Folge. Die Bäume vertrocknen, die Natur hat es immer schwerer, zu überleben. Die zunehmende Versiegelung der Erdoberflächen leistet ebenfalls einen Beitrag zu diesem Umweltdrama.

Der äußere Anschein unserer glitzernden Welt trügt. Hinter den leuchtenden und glänzenden Fassaden unseres Wohlstandes beginnen die Fundamente unseres Daseins zu bröckeln.